Stadtspaziergang in Reudnitz

Am 3. Dezember 07 gab es nach langer Flaute einen kleinen antifaschistischen Spaziergang durch die Stadtteile Leipzig Reudnitz und Anger-Crottendorf. Einige junge Menschen, in der dezenten Farbe Schwarz gekleidet, verbrachten ihren Sonntag damit, diverse Nazipropaganda, welche sich zu Hauf finden läßt, zu entfernen bzw. zu überpinseln.

 

Dieser an sich sehr entspannte Spaziergang hatte schlußendlich dann doch den ein oder anderen Höhepunkt zu bieten. Zum einen den längsten Sonntagspolizeiverfolgungsschwanz der Stadt, welcher aber mangels Demonstrationszug bzw. anderer rechtlich relevanter Vorgehensweisen und der frischen Außenluft keinen Anlaß sah, sich beruflich einzubringen und auszusteigen.

Zum anderen den offensichtlichen Stich ins Wespennest, der diverse Mitglieder der "Freien Kräfte Leipzig" dazu angeregt hat, folgendes zu tun:

"Innerhalb
weniger Minuten ist die vorher oft erprobte und extra zum Schutz vor
gewalttätigen roten Übergriffen eingerichtete Telefonkette im Gange. Die
Angerufenen stürzen weg von ihren Frauen und Kindern, lassen Adventskranz und
Pfefferkuchen liegen, nichts zählt mehr schließlich ist ein Kamerad in Not."

Offensichtlich war dies, nachdem immer wieder wild herumtelefonierende Nazis gesehen wurden, die ganz und gar überrascht schienen von der Tatsache, daß Reudnitz doch nicht durch und durch in "Braun" getränkt ist.

Einen Angriff auf das Haus eines "nationalen Sozialisten" , im allgemeinen auch ordinärer Nazi genannt, oder seine Person, fand nicht statt. Ein Klingeln am 3. Advent schien höflich und das Rufen seines Namens auch, schließlich wollte man die ersten Barrieren abbauen, „Nazischwein verrecke”, „Nie wieder Deutschland”
und „Deutschland verrecke” w
aren allerdings nicht zu hören, was Team Green wohl bestätigen kann. 

Nachdem Kind und Kegel und Adventskranz von diversen Kameraden in Leipzig im Stich gelassen und die eine oder andere Nase mit feinem weißen Puder befriedigt wurde, zeigte die erwähnte Mobilisierung der "Freien Kräfte Leipzig" Wirkung. Jedoch stromerten sie nur in nervösen Gruppen durch ihr nicht mehr so braunes Reudnitz und wurden wieder nach Hause geschickt. 

 

siehe: http://de.indymedia.org/2007/12/202878.shtml?c=on#c471210 

Wer lachen möchte, liest weiter, es folgt das posting einer Naziseite:

 

"Angriff
auf Wohnhaus eines nationalen Aktivisten

Dezember
17th, 2007 Zeit 08:59

 Sonntagnachmittag,
es ist der 3. Advent 2007 die Menschen sitzen mit ihren Familien in trauter
Gemeinsamkeit und genießen die Vorweihnachtsfreuden.Und doch die Ruhe ist trügerisch…

Gegen
14.45 Uhr klingeln bei einigen völkischen Sozialisten die Telefone, am anderen
Ende der Leitung vernehmen sie, die ihnen nur zu gut bekannte Stimme eines
Kameraden und Freundes.

In kurzen
Worten erzählt er das etwa 30 vermummte vor seinem Haus stehen, bei ihm
klingelten und Parolen wie „Nazischwein verrecke”, „Nie wieder Deutschland” und
„Deutschland verrecke” brüllen.

 
Innerhalb
weniger Minuten ist die vorher oft erprobte und extra zum Schutz vor
gewalttätigen roten Übergriffen eingerichtete Telefonkette im Gange. Die
Angerufenen stürzen weg von ihren Frauen und Kindern, lassen Adventskranz und
Pfefferkuchen liegen, nichts zählt mehr schließlich ist ein Kamerad in Not.

 Überall
in Leipzig kommen die aufeinander eingespielten Fahrgemeinschaften zusammen,
jetzt nur schnell, schnell…

 15.03 Uhr
treffen die ersten beiden Autobesatzungen bei dem in Notgeratenen Kameraden
ein.

 Sofort
beginnen die, nun sieben, Aktivisten damit die flüchtenden Täter zu suchen um
sie zur Rede zu stellen.

 Nach
kurzer Zeit bemerken sie eine Gruppe von etwa 20 Angreifern, als diese jedoch
die Kameraden bemerkten zogen sie sich schnell in ein Haus in der Oststraße
Ecke Riebeckstraße zurück.

 Nach dem
man sich versichert hatte das der Angegriffene jetzt wieder sicher in seiner
Wohnung war begab sich die Gruppe der zu Hilfe geeilten nationalen Mitstreiter,
inzwischen auf 37 Personen angewachsen, um 15.40 Uhr zurück zu ihren Autos und
Heim zu ihren Familien.

 Nach
eigenen Angaben (auf der linkskriminellen Weltnetzseite Indymedia) der roten
Angreifer setzten sich gegen 13.30 – 14.00 Uhr etwa 45 Jugendliche in Bewegung
um einen „antifaschistischen Spaziergang” in Reudnitz durchzuführen. Dabei
griff die vermummte linke Horde das obengenannte Wohnhaus in der Oststraße an.
Die Angreifer, sie nennen sich selbst „Antifaschisten” stammen aus dem Umfeld
der gewalttätigen Ultragruppierung „Diablos”, welche dem FC Sachsen Leipzig
zuzurechnen ist, und aus verschiedenen linksautonomen gewalttätigen Gruppen.Das
einzige „Vergehen” des Angegriffenen bestand daraus sich für die Sicherung und
das Wohl unseres Volkes einzusetzen, so lassen die Linksfaschisten verlauten
dass sie die viele Nazipräsenz in Reudnitz gestört und zu ihrem Handeln
veranlasst habe.

 Doch die
Rechnung der roten Bande, die nationalen Sozialisten aus Leipzig mit diesem
Überfall am helllichten Tag einzuschüchtern, geht nicht auf, der Nachmittag des
16. Dezembers zeigte deutlich das der nationale Selbstschutz in Leipzig
funktioniert.

 Abschließender
Dank geht an die gut 60 Kameraden und Sportler aus dem Fanumfeld von LOK
Leipzig welche, trotz Familienfeiern und Sonntagnachmittag sofort bereit waren
Hilfe zu leisten, selbst wenn die meisten erst später oder gar nicht mehr im
Einsatzgebiet angelangt sind.

Und
natürlich Danke an die Antifaschisten welche uns die Gelegenheit gaben die
Telefonkette einmal im Ernstfall zu testen.

 Vielleicht
werden wir uns mal zu gegebener Zeit revanchieren denn wie sagt der Volksmund
doch so schön: Übermut tut selten gut

 In diesem
Sinne: Reudnitz bleibt Braun!!!"

–> sorry Jüngelchens… da irrt ihr. ;o) 

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