Gegen Nazis, gegen Rassismus. Antifaschistische Demonstration am Samstag, 15.3.2008, 9.30 Uhr ab Südplatz, Leipzig

 

 NAZI-DEMO VERBOTEN – KEINE RECHTSMITTEL EINGELEGT


(siehe neueste Beiträge) 

 


>> Neuer Treffpunkt der NPD – 11 Uhr Martin-Luther-Ring <<

Gegenaction:
* AFA-Demo “Gegen Nazis, gegen Rassismus” ab 9.30 Uhr, Südplatz zum Simsonplatz
* Bürgerliche Kundgebung “Leipziger Freiheit gegen braune Gewalt”, 11.55 Uhr Burgplatz (support kommt von den Stimmungskanonen Führer & Jung)

Hilfreiches:
EA             0341 211 93 13
Infoticker    http://ticker.hopto.org



Aufruf zur Demo “Gegen Nazis, gegen Rassismus”

 

Wie nicht anders zu erwarten, wollen die
Rechtsradikalen der Region den Leipziger Türsteher-Streit politisch für
sich ausschlachten. Sie rufen für Samstag, den 15.3. zu einem Aufmarsch
in der Leipziger Innenstadt auf. Treffpunkt soll 11 Uhr am
Martin-Luther-Ring/ Rudolphstraße sein, Thema der Neonazis: Hetze gegen
Migrant/-innen.
Dabei mobilisieren NPD und „Freie Kräfte“ in Leipzig erstmals gemeinsam
zur selben Veranstaltung. Wie erst neulich auch vom sächsischen
Verfassungsschutz bestätigt, reicht die Mobilisierungskraft dieser
Neonazi-Vernetzung von Delitzsch über Leipzig, Borna und Altenburg bis
nach Chemnitz und Hof. Am Aufmarsch der „Freien Kräfte Leipzig“ am
12.1. in Leipzig nahmen mehr als 300 Neonazis teil. Für Samstag kann
mit mindestens 500 Nazis gerechnet werden, die gegen die Anwesenheit
von Migrant/-innen in Deutschland marschieren wollen. Ein Altenburger
Neonazi-Kader frohlockte auf seiner Webseite bereits: „Die Provinz ist
schon bereinigt. Jetzt wird es Zeit für die Großstädte.“

Wir werden das nicht zulassen! Es ist nicht nur ein
Hohn, dass ausgerechnet während der Antirassismus-Woche wieder Nazis
durch Leipzig marschieren sollen. Den Rechtsradikalen darf zu keinem
Zeitpunkt die Straße überlassen werden. Wir verwehren uns zudem gegen
die von NPD & Co versuchte Ethnisierung des eskalierten Streits
zwischen organisierten kriminellen Netzwerken in Leipzig. Leider heizen
auch Medien und konservative Politiker die Situation unzulässig auf.
Nicht die Nationalität der Akteure, sondern ihre gewaltvolle Praxis ist
das Problem!

Wir rufen deshalb zu einer Demonstration gegen die unerträgliche Nazipräsenz sowie gegen Rassismus auf.

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