Eilenburg, 08.08.08

Einwohner_inne wollen nazistische Propaganda entfernen – und provozieren damit laut SPD-Bürgermeister damit Nazis

 Nachdem in den letzten Wochen und Monaten – nicht nur im Rahmen der sogenannten "Hess-Gedenkwochen" – massiv Plakate, Aufkleber und Flyer durch Nazis verbreitet worden sind, trafen sich am Montagabend im Eilenburger Rathaus rund 30 Menschen "… aller Altersgruppen.", um eben diese wieder zu entfernen. Im Vorfeld wurde durch eigene Flyer über das Vorhaben informiert. Noch während des vorangestellten Koordinierungs-Treffen sammelten sich bis zu 50 Nazis in der Nähe auf dem Marktplatz. Nachdem die Putzkolonne das Rathaus verließ, folgten die Nasen, zündeten Feuerwerkskörper und bedrohten und beschimpften sie. Die fleißigen Putzer_innen entschieden sich daraufhin, das grüne Team zu aktivieren (Option 1). Dieses rief daraufhin Verstärkung aus den angrenzenden Revieren der PD Westsachsen, verteilte kurz darauf Platzverweise und nahm einem Nazi Reizgas ab.

 Da die Stadtverwaltung mit der Entfernung von Nazi-Propaganda im Stadtgebiet nicht mehr hinterher kam, rief der Oberbürgermeister zusammen mit den Streetworkern zu der Aktion auf. Dafür geworben wurde, laut LVZ, in Schulen und Jugendclubs. Im Nachhinein distanziert er sich jedoch von den genutzten Flyern und versucht, sie als zu provozierend darzustellen und macht sie für den Nazi-Auflauf mitverantwortlich.

Polizeibericht PD Westsachsen (08.09.08)

LVZ-Online (09.09.08) – Rechtsextreme Ausschreitungen bei Bürgeraktion in Eilenburg

LVZ (10.09.08) – Rechtsextreme lösen Tumulte in Eilenburg aus

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One Response to Eilenburg, 08.08.08

  1. torsten says:

    EDIT: die Fraktion Braun hat natürlich ganz überraschend eine ganz eigene Sicht der Dinge, veröffentlicht auf der Delitzscher Seite des “Freien Netzes”:

    „Rechte stören Bürgeraktion in Eilenburg”

    In Eilenburg haben rund 150 rechtsgerichtete Jugendliche eine Bürgeraktion gegen illegale Aufkleber gestört. Nach Polizeiangaben brannten sie Feuerwerkskörper ab, warfen Zettel mit rechtsextremen Parolen und bedrohten die Teilnehmer, die sich im Rathaus trafen. Als die Gruppe das Gebäude verließ, habe sich die Lage zugespitzt. Teilnehmer riefen die Polizei. Diese zog Beamte aus ganz Westsachsen zusammen und ging gegen die Randalierer vor.

    Die Bürger wollten ursprünglich mit rechts- und linksextremen Botschaften von Lichtmasten und Verkehrsschildern entfernen.“

    So, oder so ähnlich schreiben viele, der Realität entzogenen, Zeitungsredakteure und Journalisten. Doch müssen sich gerade diese Systemlinge den Vorwurf der bewussten politischen Lüge gefallen lassen. Klar erkennt man wieder einmal, wie das System und die Medien im Einklang stehen und so der normale Bürger hinters Licht geführt wird.

    Waren es doch 25 volkstreue deutsche Jugendliche die mit Flugblättern bewaffnet dem Bürger ihre Ziele näher bringen wollten. Sich gegebenenfalls sogar an der „Reinigungsaktion“ beteiligen wollten. Weder Feuerwerkskörper noch Anfeindungen kamen von der volksbewussten Gruppe Jugendlicher. Ganz im Gegenteil wurden diese nach ihrer Ankunft sogar mit Schmährufen betitelt. Wer hier wen bedroht und angegriffen hat, bleibt hier die Frage!

    Doch wie „sauber“ sind diese, von der Stadt zusammengeholten Jugendlichen wirklich? Unter der Gruppe der 40 Jugendlichen befanden sich vorbestrafte Drogenabhängige, gleichfalls auch bekannte Hooligan-Gesichter aus der Umgebung. Genossen diese Straftäter eine Wunderheilung oder wollen sie nur ihren geschädigten Ruf, im Auge der Stadt, wieder aufpolieren?

    Auch altbekannte Rotfaschisten, wie Konny G. , waren wieder einmal vor Ort. Jene Linksfaschisten, die Tag um Tag und Nacht für Nacht die Stadt mit ihrer hohlen Propaganda zupflastern, wollen diese auf einmal „reinigen“? Da die Stadt auf dem linken Auge wohl blind zu sein scheint, duldet sie diese Jung-Kommunisten ohne auch nur einen Ansatz des Widerhandelns zu zeigen. Da fragen wir volkstreue Deutsche uns doch, wie kann so was möglich sein? Die Stadt schaut bei linksextremistischen Straftaten wieder und wieder nur zu, anstatt diesen Antideutschen offensiv entgegenzutreten.

    Allgemein war der Ablauf, der von der Stadt und deren Streetworkern organisierten Aktion, ziemlich inakzeptabel. So wurde die nationale Fraktion, deren Ziel es ist, das deutsche Volk zu erhalten, im Nachhinein auf höchster Linie schikaniert. Wie weit ist es in der brD denn schon gekommen? Volksbewusste Jugendliche werden für ihr tugendhaftes Handeln bestraft und linke Extremisten gefördert? Wie krank ist dieses brD-System denn nur?

    Am Rande muss noch erwähnt werden, was diese Aktion dem Steuerzahler gekostet hat. Sinnlos wurden Polizeibeamte aus ganz Westsachsen zusammengefahren, um der ruhigen Lage in Eilenburg beizuwohnen.
    Keine Spur war von randalierenden Jugendlichen zu sehen, doch dem Steuerzahler kostet dieser Einsatz tausende von Euro, die bei weitem sinnvoller, in zum Beispiel die Förderung von Spielplätzen für Kinder, hätte investiert werden können.

    Doch der Staat und die Stadt reden immer und immer wieder von den bösen Nazis, doch wollen sie dabei nur über eigene Unfähigkeit hinweg täuschen.

    Wir, nationale Sozialisten, sagen Schluss damit! Die Bürger und Bürgerinnen dürfen nicht länger getäuscht und belogen werden. Die Wahrheit muss auf den Tisch!

    Nationale Sozialisten Eilenburg für das Freie Netz Nordsachsen

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