Polizeibericht PD Leipzig 13.08.08

Rechte Schmiererein in Leipzig

 

Geschichtsträchtige unbelehrbare Unbekannte Täter haben in der Nacht
vom Montag auf Dienstag an verschiedenen Objekten, wie Bankfilialen,
Kaufhallen, Tankstellen, Schulen und Wohnhäusern zehnmal in Leipzig-
Grünau und viermal in Leipzig-Südwest Sprüche gesprüht, die im Inhalt
an den Todestag von Rudolf Heß erinnern sollen. Durch aufmerksame
Bürger wurden den jeweiligen Sprüchen schnell ein Ende bereitet und
diese beseitigt. Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigungen wurden
eingeleitet.
Außerdem wurde am heutigen Mittwoch gegen 04:00 Uhr, die Polizei
informiert, dass auf der Brücke der B 2/Goethesteig durch Unbekannte
Täter ein Bettlaken (2m x 1m) mit der Aufschrift: „Gebt die Akte frei"
, der Silhouette eines Kopfes sowie der Schriftzug „Rudolf Hess
ermordet" aufgehangen war. Das Bettlaken wurde sichergestellt. (Vo)

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npd-blog.info 07.08.08

Sturm 34 laut Landgericht Dresden keine kriminelle Vereinigung

http://npd-blog.info/?p=2008

Im
Prozess gegen Mitglieder der verbotenen Neonazi-Organisation “Sturm 34″
sind zwei Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt worden, allerdings nicht
wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Ein Urteil, das
überrascht.

Zur Begründung sagte Richter Martin Schultze-Griebler laut Netzeitung,
den Angeklagten fehle es “überwiegend am intellektuellen Inventar”.
Neonazis schützen sich also offenbar durch Dummheit vor einer
Verurteilung wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung,
bzw. durch ihre fehlenden Fähigkeit zur normalen Konfliktlösung:

Verbale Auseinandersetzungen kannten die jungen Männer, die im Mai und
Juni 2006 mehrere brutale Überfälle in der Region inszenierten, wohl
kaum, so der Richter weiter. Die Bezugnahme der “Sturm 34“-Mitglieder
auf nationalsozialistische Ideen zeige einen tiefen Rassismus, so
Schultze-Griebler. Es sei “die passende Ideologie für Leute, die sich
gern prügeln”. Es habe aber keinen für alle Mitglieder “verbindlichen
Gruppenwillen” gegeben. Aber: Ihnen sei es um Einschüchterung, um das
Schaffen einer “national befreiten Zone” gegangen, was nun doch
irgendwie entfernt wie ein gemeinsames Ziel klingt.  

Unter einer kriminellen Vereinigung versteht man einen
Personenzusammenschluss von gewisser Dauer, dessen Zweck oder Tätigkeit
darauf gerichtet ist, Straftaten zu begehen. Der Tatbestand findet sich
im deutschen Recht im Abschnitt der Straftaten gegen die öffentliche
Ordnung und soll vor allem so genannte Organisationsdelikte unter
Strafe stellen, also die so genannte Bandenkriminalität und den
Terrorismus. (Quelle: Wikipedia)

Bedenkt man, dass dem Gericht zufolge kein einheitlicher
Gruppenwillen da war, trat die Gruppe aber schon recht “überzeugend”
auf, wie der Richter laut Netzeitung sogar selbst ausführte: Continue reading

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Sachsen Zeit vom 08. August 08

SPD und Linke kritisieren Sturm34-Urteil

Köditz: Ergebnis des kollektiven Versagens von Polizei, Justiz und Innenministerium

http://www.sachsen-zeit.de/index.php?p=22&aid=105&gid=1105

 Dresden. Der überraschende Freispruch im Prozess gegen führende
Mitglieder der verbotenen Neonazi-Kameradschaft „Sturm 34“ hat eine
heftige Debatte ausgelöst. Die Staatsschutzkammer am Landgericht in
Dresden hatte sie am Mittwoch vom Vorwurf der Bildung einer kriminellen
Vereinigung freigesprochen. Vor allem Teile der Opposition im
sächsischen Landtag, aber auch der SPD-Kreisverband Mittelsachsen übten
Kritik.

Kerstin Köditz, Sprecherin der Linksfraktion für antifaschistische
Politik: „Das Urteil gegen Mitglieder der Neonazi-Gruppe ,Sturm 34´ ist
das Ergebnis des kollektiven Versagens einer unheiligen Dreieinigkeit
aus Polizei, Justiz und Innenministerium.“ Sie rechne damit, dass sich
die Akteure gegenseitig die Schuld dafür zuschieben, dass es nicht zu
einer Verurteilung im wichtigsten Anklagepunkt gekommen ist. „Ich gehe
davon aus, dass das eklatante Fehlverhalten des Staatsschutzes der
Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge zumindest mitursächlich für diesen
beklagenswerten Teil des Urteils ist“, so die Linkspolitikerin weiter.
Zu den zahlreichen Ungereimtheiten des Verfahrens gehöre außerdem, dass
kein Beamter des Landesamtes für Verfassungsschutzes als Zeuge gehört
worden ist, obwohl laut Innenminister dort Erkenntnisse zum „Sturm 34“
vorliegen. Immerhin sei das Gericht bei den angeklagten Überfällen
deutlich über das von der Staatsanwaltschaft beantragte Strafmaß
hinausgegangen. Köditz: „Vielleicht wird wenigstens dadurch die
notwendige abschreckende Wirkung erreicht.“ Zudem entfalle für den
Innenminister die bisherige bequeme Ausrede, er könne wegen des
schwebenden Verfahrens keine Auskünfte geben. Die Linksfraktion werde
deshalb dieses Thema im Innenausschuss erneut auf die Tagesordnung
setzen.
Heftige Kritik übte auch Henning Homann, Vorsitzender der
SPD in Mittelsachsen: „Die Ziele, die Inhalte und die Methoden von
,Sturm 34´ waren kriminell, menschenverachtend und von Gewalt geprägt.
Das muss man auch auf den Punkt bringen.“ Die Verzögerungen, Formfehler
und vor allem die undurchsichtige Rolle eines Polizeiinformanten würden
kein gutes Licht auf das Innenministerium und die Chemnitzer
Staatsanwaltschaft werfen. „Die Verantwortlichen müssen für die Zukunft
Konsequenzen aus diesem Verfahren ziehen. Gegen Nazigruppen, die auf
diese äußerst brutale Weise gegen unliebsame Bürgerinnen und Bürger
vorgehen, muss in Zukunft härter durchgegriffen werden“, fordert der
SPD-Politiker.
Homann sieht ebenso wie die Linke Kerstin Köditz
weiterhin keine Zeichen für Entwarnung im Kampf gegen
Rechtsextremismus. „Die Nazistruktur in Mittweida wurde durch das
Verbot von ,Sturm 34´ nicht nachhaltig genug zerschlagen“, so Homann
weiter. Köditz spricht in diesem Zusammenhang bereits von „Sturm 34a“.
Die
Opferberatung RAA hat einen Wiederanstieg der rechten Gewalt im Raum
Mittweida feststellt und allein für den Zeitraum zwischen Mai und Mitte
Juli neun gewalttätige Übergriffe für den Raum Mittweida zählt. Nach
Angaben des Bündnis für Menschenwürde in Mittweida haben sich die
Aktivitäten der Rechtsextremen vor allem in den ländlichen Raum
verlagert.
Homann fordert deshalb: „Wir müssen uns auch im Landkreis
über eine ganzheitliche Strategie für Mittelsachsen verständigen.“
Schwerpunkte müssten neben einer konsequenten Strafverfolgung
präventive Ansätze, wie die Förderung von demokratischer Jugendarbeit
und interkultureller Kompetenzen sein.

 

 

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Nach rassistischen Brandanschlägen am 17. April 08

 Dreimal 3 Jahre ohne Bewährung, einmal 2 Jahre auf Bewährung.

 Vier Nazis aus Löbau, Weißenberg und Eibau wurden vom Amtsgericht Görlitz zu Jugendstrafen zwischen zwei und drei Jahren verurteilt.Sie hatten im April diesen Jahres in Löbau und Großschweidnitz (Ostsachsen) zwei Imbissstände aus rassistischen Motiven mit Hakenkreuzen beschmiert und Brandsätze geworfen. Der Fahrer des Fluchtwagens wurde zu zwei Jahren Haft verutreilt, die zu drei Jahren Bewährung ausgesetzt wurden, hinzu kommen 150 Arbeitsstunden und soziales Kompetenztraining. Die drei Haupttäter gehen für drei Jahre in Haft, einer wird zuvor jedoch zum Alkoholentzug eingewiesen. Alle vier sind zwischen 19 und 20 Jahre alt.

 

Prozessbericht der Antifa Lausitz:  Continue reading

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LVZ vom 8. August 08

Neonazi-Plakate und Heß-Aufkleber in Orten bei Leipzig entdeckt

Leipzig. Zahlreiche Plakate und Aufkleber mit rechtsextremistischer
Propaganda sind in den vergangenen Tagen in mehreren Orten bei Leipzig
entdeckt worden. In Taucha östlich von Leipzig fanden Polizisten seit
Dienstagabend etwa 100 Aufkleber und Plakate von Neonazis. Das teilte
die Polizei am Donnerstag mit. In der vergangenen Nacht wurden
Aufkleber, die sich auf den Hitler- Stellvertreter Rudolf Heß beziehen,
in Döbeln, Ragewitz, Leipnitz und Böhlen gesehen. Der für politische
Straftaten zuständige polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

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Thüringer Landeszeitung 08.08.2008

 NPD-Anmeldung zurückgezogen

 Jena. (tlz) Nun gibt es zumindest etwas Schriftliches darüber, dass das
"Fest der Völker" der NPD am 13. September nicht in Jena stattfindet.
Gestern Nachmittag hat André Kapke von der NPD per Fax das dritte
"Fest" dieser Art beim Ordnungsamt abgemeldet, wie Ordnungsdezernent
Frank Jauch gestern bestätigte. Nun können die Mitglieder von
Aktionsbündnis und Aktionsnetzwerk aufatmen und ihre Kräfte darauf
konzentrieren, das Bürgerbündnis in Altenburg zu unterstützen.

In Altenburg wurde bis gestern noch die Hoffnung gepflegt, dass die NPD
bewusst die Anmeldungen für Jena und Altenburg parallel bestehen lässt,
um am Ende doch in Jena feiern zu wollen.

In Altenburg wurde bislang kein Platz gefunden, auf dem die Neonazis
ihr Fest begehen können. "Die NPD wollte ursprünglich auf den Festplatz
der Stadt. Der aber ist laut Satzung nicht zur Nutung durch Parteien
freigegeben", sagte Anne-Kristin Ibrügger vom Bürgerbündnis Altenburg.
Der Richard-Wagner-Platz sei aus Sicherheitsgründen von der Polizei als
Veranstaltungsort abgelehnt worden. Schließlich stand das Gewerbegebiet
Poststraße zur Debatte. "Das Gelände wäre das letzte, wo so etwas
stattfinden kann", sagt Anne-Kristin Ibrügger. Die Stadt Altenburg habe
ihr Veto bei der Versammlungsbehörde im Landratsamt eingereicht.
Historische Gründe sprechen dafür, dass dort kein NPD-Fest stattfinden
darf.

Noch keinen Platz in Altenburg

Auf dem
Gewerbegebiet Poststraße war bis 1945 ein Außenlager des
Konzentrationslagers Buchenwald. Die Häftlinge mussten dort im so
genannten Hasag Werk, einem Rüstungsbetrieb, unter Aufsicht der SS
Munition herstellen. Als am 15. April 1945 die Amerikaner das Werk
besetzten, waren noch 7242 deutsche Häftlinge und 3000 Ostarbeiter in
dem Lager. Drei Tage zuvor waren 2443 Häftlingsfrauen und 500 Männer
auf einen Todesmarsch in Richtung Gößnitz, Meerane, Waldenburg, Zwickau
und Karlsbad geschickt worden. 800 Frauen wurden in Waldenburg befreit,
über den Verbleib der anderen Häftlinge ist nichts bekannt.

"Wir haben jetzt vom Landkreis ein Schreiben vorliegen, in dem die
Stadt aufgefordert wird, einen neuen Platz für die NPD-Veranstaltung zu
benennen – was wir nicht machen werden", sagte gestern Johannes Graffé,
der Rechtsdezernent der Stadt Altenburg. Die Stadt sei nicht dafür da,
einen Platz für die NPD auszusuchen.

07.08.2008   Von Barbara Glasser

 

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“Fest der Völker” 2008

Gerlach und NPD suchen vorerst vergeblich in Altenburg nach Veranstaltungsort

Laut der Berichterstattung der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) hat die NPD nun auch offiziell die Anmeldung für das "Fest der Völker" in Jena beim dortigen Ordnungsamt zurückgezogen. Damit bleibt Altenburg der Veranstaltungsort für die dritte Auflage des Nazi-Treffens am 13. September.

In Altenburg selbst haben "Freies-Netz"-Betreiber Gerlach und die Kameraden von der NPD allerdings Probleme, einen geeigneten Ort für die Veranstaltung zu finden. Der anvisierte Festplatz ist der Satzung nach nicht für Parteiveranstaltungen freigegeben und den Richard-Wagner-Platz hat die örtliche Polizei aus Sicherheitsbedenken abgelehnt. Die einzige Alternative ist das Gewerbegebiet Poststraße. Hier befand sich bis 1945 eine Außenstelle des KZ Buchenwald.

Die Versammlungsbehörde des Landkreises hat die Stadt aufgefordert, einen möglichen Ort zu benennen, auf dem der Spaß stattfinden kann. Zumindest bis jetzt gibt sich der Rechtsdezernent der Stadt Altenburg ablehnend, er verwies der TLZ  gegenüber darauf hin, dass die Stadt keinen Platz benennen werde, schließlich sei sie nicht dazu da, der NPD Veranstaltungsorte zu besorgen.

Unterdessen kommen zumindest die Bürgerinitiativen in Schwung. Die Bündnisse aus Pößneck, Weimar, Jena und Altenburg stehen zumindest in Kontakt.

npd-blog.info – NPD sucht offenbar nach Veranstaltungsort

indymedia – Fest der Völker? Nirgendwo!

Thüringer Landeszeitung – NPD-Anmeldung zurückgezogen.

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do you remember mügeln?

Mügelns Bürgermeister will NPD nicht ausgrenzen.

http://npd-blog.info/?p=2004

Nach dem Einzug der rechtsextremistischen NPD in die sächsischen
Kreistage hat die Debatte über den Umgang mit den Rechtsextremisten
begonnen. Dabei hat sich auch Gottgard Deuse zu Wort gemeldet, der als
Chef der Fraktion von FDP und DSU dem Kreistag angehört. Deuse hatte
für Schlagzeilen gesorgt, als er als Bürgermeister nach einem Volksfest
mit integrierter Ausländerjagd in Mügeln von einer Hetzkampagne gegen
“seine” Stadt geredet hatte.

Jetzt sprach sich Deuse laut Torgauer Zeitung
dafür aus, die Rechtsextremisten nicht auszugrenzen, da sich dies
“immer negativ” auswirke. Woher Deuse seine Erfahrungen nimmt, wo es
doch angeblich gar keine Rechtsextremisten in Mügeln gebe, bleibt
allerdings sein Geheimnis. Des Weiteren gibt es in anderen
Bundesländern durchaus einige Leute, die bereits mit Rechtsextremisten
in Kommunalparlamenten gesessen haben – und an die sich Deuse und seine
Kollegen wenden könnten. Stattdessen wollen sich die Fraktionen
“sachlich und offen mit den Problemen auseinandersetzen, die die NPD
vorträgt” – wie es der SPD-Fraktionschef formulierte. Continue reading

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2. Tag in Grünau endet fast wie erwartet

Versuchter Angriff auf Bunte Platte Cup

Rund 20 Nazis haben am Samstag Abend kurz nach 24 Uhr versucht, auf das Gelände des Schönauer Parks zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch ca. 80 Besucher_innen des Bunte Platte Cups anwesend. 

Sechs Lokalhelden mussten zu Fuß zum Gelände kommen, der antelefonierte Restkörper fuhr in drei Autos an der Haltestelle Parkallee vor. Beim Betreten des Parks trafen sie laut Polizei auf ca. 35 Personen. Während die Nasen noch Steine aus dem Gleisbett sammelten, erschien team green mit mehreren Fahrzeugen und machte die Abendplanung der anwesenden Bilderbuchnazis zunichte.

Während der Abfahrt von der gleichen Haltestelle wurde kurz darauf eine Gruppe von Besucher_innen durch die Polizei festgesetzt und einer ED-Behandlung unterzogen. Ihnen wurde vorgewurfen, im Laufe des Abends Reizgas gegen eine Person eingesetzt zu haben. (siehe Mitteilung des Ladenschluss-Bündnis) 

Ladenschluss-Bündnis kritisiert das Vorgehen der Polizei gegen Besucher des "Bunte-Platte-Cup"

Polizeibericht 03.08.08 – Auseinandersetzung

LVZ-Online 03.08.08 – Auseinandersetzungen nach Antirassismus-Fußballturnier im Schönauer Park

 

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Polizeibericht PD Leipzig 03.08.08

Auseinandersetzung

 

In der Zeit vom 01.- 03.08.2008 fand ein antirassistisches
Fußballturnier im Schönauer Park statt. Parallel zu der
Sportveranstaltung organisierten die Veranstalter auch Informations-
und Musikveranstaltungen. In den Abendstunden des 02.08.2008 verfolgten
ca. 100 Personen die musikalischen Darbietungen. Gegen Mitternacht
endeten auch diese, so dass der Abmarsch und Abbau der Technik
begannen. Gegen 00:30 Uhr kam es unvermittelt zu einer
Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppierungen. Nach gegenwärtigem
Ermittlungsstand erschienen ca. 20 Personen, die dem rechten Klientel
zuzuordnen sind und trafen dabei auf ca. 35 linksorientierte Personen.
Im Laufe der Auseinandersetzung soll es auch zum Einsatz von Reizgas
gekommen sein. Als Beamte eintrafen, flüchtete ein Großteil der
Beteiligten. Trotzdem gelang es, bei 16 Angetroffenen die Personalien
festzustellen und einige Personen zu durchsuchen. Bei anschließenden
Fahrzeugkontrollen wurden weitere Personenüberprüfungen durchgeführt
und ein paar Protektorenhandschuhe sichergestellt. Die Ermittlungen zu
den Hintergründen der Auseinandersetzung und den Beteiligten wurden
aufgenommen. (dP)

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